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58 TVT Teilnehmer am Fest 100 Jahre Suevia Stuttgart / Esslingen!

Vorgeschichte

An der AH GV 2003 im Casino Winterthur, in einer Sing- und Tanzpause, standen H.P. Heierli v/o Uso, A. Kölbener v/o Ikol und weitere TV-er an einem runden Tischchen zusammen mit Roland Hanselmann v/o Tratsch, „Vorstandssprecher“ von der Suevia. Uso behauptete kühn, dass wir es schon fertig bringen würden, mit mindestens fünfzehn Paaren aus dem TVT Kreis an ihrem Jubiläumsstiftungsfest aufzukreuzen. Ikol bestätigte das mit den Worten: „Ich fresse einen Besen“, wenn dem nicht so sein wird

Diese Geschichte sprach sich dank herum. Der neue Vorstand wollte sich schliesslich nicht lumpen lassen. J. Hartmann v/o Pensa lud zu einem Vorbereitungstreffen am 8. April 2004 im ein. Die Schweizer Festgemeinde am Suevenfest bestand dann aus nicht weniger als insgesamt 58 Personen, was für historische Zeiträume ein Rekord sein dürfte.
Festkommers am Freitag 14. Mai 2004

So stieg denn die Vorfreude ins Unermessliche. Durch wunderbare, über weite Strecken noch unverbaute Landschaften Süddeutschlands rauschten wir dem Suevia- Jubiläum entgegen.
Noch blieb genügend Zeit, um sich für den Festkommers in Schale zu stürzen. Im alten Rathaus zelebrierten die Männer den edlen Stamm, während die Frauen im Obergeschoss bei Peter Förschler und Dieter Aisenbrey das Cabaret genossen.

Die Suever mit ihren Gästen liessen im altehrwürdigen von dicken Holzbalken währschaft verstrebten Festsaal im Erdgeschoss ihren Festkommers von Stapel. Den Takt gab dabei die Bierorgel (ein Klavier) vor. Das schien die Konzentration derart zu beanspruchen, dass manch einer der in der Senkrechten gehaltenen Schläger es nicht auf Anhieb schaffte, beim Einzug der Delegationen unter der vorgegebenen Türhöhe durchzukommen.

Der Saal war bis auf den letzten Platz belegt. Tuck von der Suevia leitete den Stamm suverän. Jeweils nach einer Strophe hiess es: „Der Kantus steht!“ Denn eine reich befrachtete Traktandenliste erforderte diesen Trick. Nach der Ernennungen von Ehrenmitgliedern, kraftvollem Gesang, diversen Festansprachen kam dann auch der Moment, an dem unser P Renzo Trombini v/o Puschi mit feierlichen Worten das Geschenk des TVT übergeben durfte. Der Bergkristall ist wirklich ein Prachtsstück, gefunden ganz in der Nähe von Puschi’s Heimat. Im Licht der Saalbeleuchtung funkelte und glitzerte er bis in die hintersten Ecken des Saales — ein schönes Symbol für nie endende Freundschaft.

Die Partnerinnen im Obergeschoss hatten unterdessen ihre Lachmuskeln gestärkt. Nach einigem Plaudern und bei Kaffee und Kuchen nahmen wir bei mildem und freundlichem Wetter den Heimweg durchs heimelige mittelalterliche Städtchen Esslingen zurück zum Hotel unter die Füsse.


Rauschende Ballnacht am Samstag 15. Mai 2004

Die Sueven stellten uns als Nachmittagsprogramm zwei Anlässe zur Wahl:

  • einen Stadtrundgang in Stuttgart und
  • einen Besuch im Auto Museum Daimler-Chrysler.

Die Hauptsache war aber sicher das Fest am Abend in der edlen Reithalle Stuttgart, dem ältesten Stahlbau der Gegend. Nach einem Apéro mit Gruppengesprächen und einem Fotografen folgte ein Programm grandiosen Ausmasses, vorgeführt von Künstlern und Könnern ihres Fachs sorgte für einen wirklich kurzweiligen Abend. Nur Gespräche waren im Festsaal wegen des Schallpegels während der Vorführungen keine möglich. So konnten wir unter anderem geniessen:

  • Tanzvorführungen von Weltspitzenkönnern
  • ein Trompetenduo
  • Mr. Shredder, der aus einer Rolle Haushaltpapier innert Sekunden eine Himmelsleiter zaubert
  • Gesangsvorführungen der Eurocats mit Ohrwürmern
  • ein Hampelmann der wie ein federnder Ball auf Händen und Füssen ging

Unser bescheidener TVT Beitrag war die schon erwähnte Wette. Für alle 58 Teilnehmer hatte Pensa’s Ursula grosszügige farbige Bänder in den Farben rot, weiss oder blau vorbereitet. Eingekleidet in diese brachten wir die Farben des TVT unübersehbar auf die Bühne. Nach kurzer Einleitung in breitem Appenzeller Dialekt durch Ikol war dann Tratsch gefordert. Er bat seine Burschenbrüder auf die Bühne, um mit ihm zusammen den Besen zu „fressen“, was dann innert weniger Minuten vollbracht war.

Einer langen Ball-Nacht folgte eine kurze Nacht im Bett. Ein prächtiger Sonntag erwartete uns. Das Städtchen Esslingen präsentierte sich auf werbewirksamste Weise. Schon war das Ende des Festes abzusehen und viele Unentwegte nahmen teil am Stadtrundgang durch Esslingen. Bei feinstem Kaffe und Kuchen klang das Fest aus.

Liebe Sueven-Farbenfreunde: Wir alle die dabei waren danken Euch allen für diese schönen Tage und die viele Arbeit die vor und hinter den Kulissen geleistet wurde.

Anton Kölbener v/o Ikol